Mittwoch, 4. Juni 2014

Die Wüste lebt.

Nach dem Bezahlen unseres Hotels, hatten wir nicht mehr viel Rias. Das Tauschen in den zwei umliegenden Hotels war auch nicht möglich. Also kein Problem, wir haben ja noch ein paar Dollars und Euro. Dann tauschen wir halt von unterwegs.
Los geht’s. Laut Garmin sind es 380 km und einer reinen Fahrtzeit von 6 Stunden bis zu einer kleinen Stadt mit Hotel.
Die Fahrt führte durch Steppenlandschaft in einer Höhe von 700 und 1600 Meter. Dementsprechend hatten wir dann auch Temperaturen zwischen 36 bis 44 Grad. Der schöne heiße Wüstenwind kam meistens von schräg vorne. Man hat das Gefühl, dass man von einen Fön angeblasen wird.
Das erste Hotel in einer Oase mit 42 Grad hat uns nicht gefallen. Geldtausch war hier nicht möglich und auch der Bankautomat erkennt unsere DKB Visa Karte nicht.
Somit wurde das Garmin nach dem nächsten Hotel gecheckt, welches über 200 km entfernt liegt. Also wurde beschlossen, dort hinzufahren.
Die Wolken rundherum wurden immer dichter und dunkler, bis der Regen einsetzte. Wir verweigerten alle die Regenklamotten bei 39 Grad anzuziehen. Nach 10 Minuten war die Straße und wir schon wieder trocken. Dann braucht die Transe erst mal 5 Liter Sprit aus dem Reservekanister.
Nachdem es schon zu dämmern angefangen hatte, sind wir noch in einen Sandsturm geraten. Die Sicht lag zum Teil unter 10 Meter. Zum Glück waren es nur noch 20 km zu unserem neuen Hotel, laut Garmin. An dem Punkt angekommen (wie heißt es immer so schön: „Sie haben Ihr Ziel erreicht“), gab es eine Parkanlage, eine Moschee, aber kein Hotel. Also wieder ein paar km zurück zum Ort davor, wo wir dann fündig wurden und bei dem wir in Dollar bezahlen können.
Draußen bläst immer noch der Wind den Sand um das Hotel.





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19. Tag: 0 (11) Länder, 575 km (6932 km), 6h56' (95h57')

Übernachtung in Iran.

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