Mittwoch, 18. Juni 2014

Auf ins Pamir-Gebirge

Der Vormittag wurde noch für die kleineren Organisationen genutzt.
Die Lenkkopf-Lagerdaten wurden nach Deutschland zur Bestellung gemailt (Hier noch besten Dank für die Unterstützung an Wast und Gerhard).
Stromkabel für das Navi an Helgas Transe wurde gelötet.
Die Gabelrohre an Erwins Adventure bekamen die seit knapp 10.000 km mitfahrenden Neopren-Gabelschützer angepasst und der Starterknopf musste zerlegt und wieder gangbar gemacht werden.

Nach dem Zeltabbau war es bereits Mittag und die Temperatur kletterte auf handwarme 36 Grad.

Wir hatten gute Straßen und kamen gut voran. Uns wurde empfohlen, die Südroute an der afghanischen Grenze zu nehmen, da auch die Einheimischen diesen Weg bevorzugen.

Am Straßenrand wurden reihenweise LKWs gewaschen, dabei lief eine rotbraune Brühe die Straße entlang. Die uns entgegenkommenden LKWs waren ebenso mit rotbraunem Schmutz überzogen. Dies gab uns zu Bedenken, welcher Straßenbelag noch auf uns zukommen wird.

Es war aber halb so schlimm. Aus der geteerten Straße wurde eine Schotterstraße, welche sich durch ein rotes Gebirge zog. Ab und zu mussten wir unsere Mopeds durch ein paar rote Pfützen jonglieren, was die LKWs nicht konnten.





An einer Weggabelung war wieder mal ein Häuschen mit einem Stopp-Schild und einer geschlossenen Schranke. Wir mussten wieder einmal unsere Pässe zur Permit-Kontrolle abgeben.
Hinter uns kam eine Horde Kühe für die die Schanke geöffnet wurde. Die Rindviecher wurden im Gegensatz zu uns nicht kontrolliert.
Helga bekam einen Rüffel vom Kontrollposten, als sie die Kühe dort fotografierte.

Kurz vor der Dunkelheit fanden wir einen Platz am tadschikisch/afghanischen Grenzfluss zum Übernachten.
Nachdem wir auf das Übernachten im Zelt nicht vorbereitet waren, gab es zum Abendessen wieder mal nur Brot und Wasser.

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33. Tag: 0 (14) Länder, 314 km (9848 km), 5h48' (142h53')

Zeitverschiebung zur deutschen Sommerzeit: +3 Stunden

Übernachtung in Tadschikistan.

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