Dienstag, 12. August 2014

Deutschland hat uns wieder

Wir und die Motorräder (die 95 kg schweren Kisten haben gehalten!) sind wieder gut Zuhause angekommen.
Der mongolische Zoll hat scheinbar in der Kiste alle Motorradkoffer und sonstige Packtaschen durchwühlt aber dann leider nicht mehr verschlossen und befestigt. Dies hatte zur Folge, dass ein paar Teile aus einem Koffer herausfielen und verschwunden sind. Ebenso hat es Erwins Benzinkocher nicht mehr bis Deutschland geschafft. Wer nun sein Essen damit zubereitet, wird uns für immer ein Geheimnis bleiben.
Erwin ist mit der Aeroflot über Moskau nach Hause geflogen und Wolfgang mit der Türkisch Airways über Istanbul. Diese hatte den Vorteil, dass dort 40 kg Gepäck (in 2 Taschen) plus 10 kg Handgepäck erlaubt sind, was auch voll ausgenutzt wurde. Der Nachteil ist, dass dieser Flug ca. 2 Stunden länger dauert und auch ein paar Euro teurer war.
Der Motorradtransport erfolgte übrigends über die Firma Landbrige (www.landbridge.mn). Herr Enkbayar ist dort ein sehr hilfsbereiter Mitarbeiter und hat alles geregelt Der große Vorteil der Luftfracht ist, dass das Motorrad innerhalb ein paar Tagen am Zielort ist. Günstiger ist es zwar mit dem LKW, aber dann hätte der Transport fast ein halbes Jahr gedauert.

Freitag, 1. August 2014

Das große Wiegen

Die Kistengröße stand nun fest. Laut Raumvolumen dürften wir ca. 300 kg haben. Nun hatten wir für heute einen Termin in der Garage, um das tatsächliche Gewicht der Kiste festzustellen. Dazu stand eine Waage zur Verfügung und die Kistenbastler von gestern kamen mit einem Stapler angefahren.


Der erste Wäge-Versuch ging die Waage auf Anschlag, denn sie ist für maximal 300 kg ausgelegt. Die nächste größere Waage stand nur am Flughafen (20 km entfernt) zur Verfügung. Wir entschieden uns, eine Kiste zu öffnen, die Koffer und das Vorderrad herauszunehmen und somit die Kiste sowie die anderen Teile einzeln zu wiegen.
Nun kamen wir auf ein Gesamtgewicht von knappen 345 kg. So wie es ausschaut, ist das Schwerste von allen, die Holzkiste.
Wenn diese auch so standfest ist, dass unsere Motorräder unbeschadet in Deutschland ankommen, dann sind wir zufrieden.

Größere Aktivitäten fanden heute am letzten Tag in der Mongolei nicht mehr statt.

Eine Zusammenfassung über unsere Ausrüstung und der Zubehörteile unserer Motorräder wird es demnächst hier im Blog geben.



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77. Tag: 0 (18) Länder, 000 km (18241 km), 0h00' (318h27')

Zeitverschiebung zur deutschen Sommerzeit: +6 Stunden

Übernachtung in der Mongolei (Höhe 1750 m).

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